Der Gender Pay Gap beschreibt den Verdienstabstand pro Stunde zwischen Frauen und Männern.
(Statistisches Bundesamt, 2024)
Der Indikator beschreibt den relativen Unterschied der Alterssicherungseinkommen von Männern und Frauen ab 65 Jahren.
(Statistisches Bundesamt, 2024)
Die Differenz zwischen den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten von Frauen und Männern in Prozent des durchschnittlichen Bruttostundenverdiensts männlicher Beschäftigter.
(Statistisches Bundesamt, 2024)
Hierbei wird jener Teil des Verdienstunterschieds herausgerechnet, der auf strukturelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen ist, wie Unterschiede im Hinblick auf Beruf, Branche, Beschäftigungsumfang, Qualifikation oder Karrierelevel.
(Statistisches Bundesamt, 2024)
Die Gehaltsunterschiede beeinträchtigen nicht nur das Betriebsklima und mindern die Arbeits-motivation, sondern verringern auch die finanzielle Kaufkraft von Frauen und erschweren ihnen somit den Aufbau eines Vermögens. Darüber hinaus haben Frauen aufgrund ihres geringeren Einkommens Schwierigkeiten, Kredite zu erhalten. Die Annahmequote für Kredite liegt bei Männern bei etwa 71%, während Frauen nur eine Annahmequote von 65% aufweisen. Zudem erhalten Frauen im Allgemeinen nicht so hohe Kreditbeträge wie Männer.Eine weitere Konsequenz ist die Gender Pension Gap, die die Rentenlücke zwischen Männern und Frauen beschreibt. Im Jahr 2023 betrug die Gender Pension Gap ohne Hinterbliebenenrente 39,4%.
Um der Gender Pay Gap entgegenzuwirken, gibt es zahlreiche Maßnahmen, die im Rahmen dieses Projekts nicht alle aufgeführt werden können.
Einige der Maßnahmen finden auf Landes- und Bundesebene statt, aber neben diesen gibt es auch zahlreiche Initiativen, die sich für den Ausgleich der Gender Pay Gap einsetzen. Hier werden nun einige grundlegende Maßnahmen näher betrachtet.